World of Warcraft: Classic

Vier Jahre sind seit dem „Dritten Krieg“ vergangen. Horde und Allianz halten zwar noch eine friedliche Koexistenz, doch immer wieder kommt es zu einzelnen Auseinandersetzungen. Alte Feindschaften kochen langsam wieder auf und trotz der Bemühung einzelner Akteure, wie der Menschen-Magierin Jaina Prachtmeer oder dem Orc Thrall, brechen immer mehr Konflikte aus. Die Handlung des Hauptspiels folgt noch keinem roten Faden, sondern es geht um verschiedene Konflikte überall auf der Welt. So wird der Feuerfürst Ragnaros, ein mächtiger Elementarfürst, im Schwarzfels bezwungen und in die Feuerlande verbannt. Die Drachendame Onyxia, die sich in Sturmwind als Lady Katrana Prestor tarnte und die Politik lenkte, wird enttarnt und vom zurückkehrenden Varian Wrynn erschlagen. Auch der schwarze Drache Nefarian, Bruder von Onyxia, an der Spitze des Schwarzfels, wird bezwungen. Sogar ein Alter Gott, namentlich C’Thun, wird nach seiner Befreiung aus dem Gefängnis von den Spielern getötet.
World of Warcraft: The Burning Crusade

Das außerirdische Volk der Draenei stürzt mit ihrem Raumschiff „Exodar“ auf Azeroth ab, in der Nähe der Nachtelfen. Rasch kommt Hilfe von den Elfen und es entsteht eine Freundschaft zwischen den beiden Völkern. Als treue Diener des Lichts werden die Draenei fast sofort in die Allianz integriert. Die Blutelfen, die ehemaligen Hochelfen, wenden sich an Sylvanas und ihre Verlassenen. Da auch Sylvanas früher eine Hochelfe war, besteht eine gewisse Sympathie zwischen den Völkern. Trotz Skepsis der anderen Hordenvölker werden die Blutelfen in die Horde aufgenommen.
Das Dunkle Portal öffnet sich erneut, als die Brennende Legion einmal mehr aus dem Nether nach Azeroth dringt. Allianz und Horde arbeiten zusammen, um die Dämonen zurückzuschlagen und einen direkten Gegenangriff zu starten. Sie stürmen durch das Dunkle Portal in die Scherbenwelt (die ehemalige Welt Draenor) und starten einen Gegenangriff. Viele einstige Helden sind nun Feinde und Teil der Brennenden Legion. So wird die Naga Lady Vashj erschlagen und auch Kael’thas Sonnenwanderer, der König der Blutelfen, bezwungen.
Der Orc Thrall trifft in der Scherbenwelt auf Garrosh Höllschrei, den Sohn seines ehemaligen Freundes Grommash Höllschrei. Thrall nimmt Garrosh mit nach Azeroth und zeigt ihm die Horde.
Auch gegen Illidan Sturmgrimm startet ein Feldzug unter Führung der Naaru (Kreaturen aus reinem Licht) und Maiev Schattensang. Illidan wird im Schwarzen Tempel bezwungen und von Maiev gefangengenommen, zusammen mit den Dämonenjägern, die er ausgebildet hat. Der totgeglaubte Kael’thas Sonnenwanderer kehrt nach Silbermond zurück, wurde jedoch vollständig von der Brennenden Legion korrumpiert. Er erobert den Sonnenbrunnen mit seinen „Teufelselfen“ und versucht ein neues Portal zu öffnen, um Kil’Jaeden, einen Kommandanten von Sargeras, dem Anführer der Legion, nach Azeroth zu führen. Kael’thas stirbt und der Versuch der Beschwörung wird von den Helden im letzten Moment vereitelt. Der Sonnenbrunnen wird daraufhin gereinigt und zu einem Quell von Lichtenergie, der fortan die Magiesucht der Blutelfen stillt und sie langsam aber sicher von der Verderbnis durch das Fel erlöst.
World of Warcraft: Wrath of the Lich King

Es kommt zu neuen Vorfällen von verdorbenem Getreide, hinter denen der Lichkönig Arthas steckt. Ein neuer Ausbruch der Geißel kann mit Müh und Not verhindert werden, doch Horde und Allianz entschließen sich getrennt voneinander, dass es Zeit ist, dem Lichkönig ein Ende zu bereiten. Die „Nordend“-Kampagne beginnt und führt auf den gleichnamigen Kontinent. Abtrünnige Todesritter lösen sich vom Griff der Geißel und schließen sich der Horde und Allianz an – sie werden zur ersten „Heldenklasse“ in World of Warcraft, die bereits auf einer höheren Stufe starten können.
Nach und nach gelingt es den beiden Fraktionen, die Geißel weiter zurückzudrängen. „Nebenbei“ bezwingen sie den Alten Gott Yogg-Saron in Ulduar und setzen seinem Wahnsinn ein vorläufiges Ende. Der blaue Drachenaspekt Malygos kommt zu dem Entschluss, das Sterbliche nicht mit Magie hantieren sollten und will alle Magier vernichten. Mit Hilfe der anderen Drachenaspekte wird Malygos getötet und lässt den blauen Drachenschwarm ohne Anführer zurück.
Im finalen Kampf gegen den Lichkönig Arthas wird dieser von Tirion Fordring bezwungen und die Klinge Frostgram in ihre Einzelteile zerschmettert. Die gefangenen Seelen in Frostgram offenbaren, dass es „immer einen Lichkönig“ geben muss, da die Geißel sonst Amok läuft. Bolvar Fordragon, der ehemalige Held der Allianz, nimmt diese Bürde auf sich und wird zum neuen Lichkönig.
Für Jaina Prachtmeer ist der Tod von Arthas traurig aber auch befreiend, da der ehemalige Prinz von Lordaeron nun Frieden gefunden hat. Sylvanas Windläufer hingegen fühlt sich nach dem Sieg leer und ziellos. Sie will ihrem untoten Leben ein Ende setzen und stürzt sich von der Eiskronenzitadelle. Dabei kommen ihr die befreiten Val’kyr zur Rettung und formen einen Pakt mit ihr. Fortan hat Sylvanas die Kraft, eigenständig Verlassene zu erschaffen und sich von den Val’kyr wiederbeleben zu lassen, sollte sie fallen.
World of Warcraft: Cataclysm

Kaum ist die Gefahr des Lichkönigs gebannt, taucht ein neues Problem auf. Der Drache Neltharion, besser bekannt als Todesschwinge, taucht wieder auf und stürzt die Welt ins Chaos. Beim „Katalysmus“ wird Azeroth neu geformt. Zahlreiche Gebiete werden vom Feuer des Drachen vernichtet und elementare Kräfte sorgen für Veränderung auf der ganzen Welt.
Thrall dankt derweil als Kriegshäuptling der Horde ab und übergibt diese Aufgabe an Garrosh Höllschrei, der die Horde gleich auf einen aggressiveren Kurs führt. Dir Horde expandiert sofort in alle möglichen Richtungen und drängt vor allem die Nachtelfen immer weiter zurück.
Während der Elementarfürst Ragnaros versucht den Weltenbaum Hyjal in Brand zu stecken und dabei von den Helden (und dem Nachtelfen Malfurion) aufgehalten wird, wählen die Blauen Drachen einen neuen Anführer. Der Drache Kalecgos wird zum neuen Aspekt des Blauen Drachenschwarms und Wächter über die Magie.
Todesschwinge wird am Ende durch die vereinte Kraft der anderen Drachenaspekte (Alextrasza, Ysera, Nozdormu und Kalecgos) sowie der Hilfe von Thrall vernichtet. Die Drachenaspekte zehren dabei ihre von den Titanen gegebene Macht auf und sind fortan sterbliche Wesen. Sie bleiben zwar mächtige Kreaturen, doch haben sie einen großen Teil ihrer Kraft eingebüßt.
World of Warcraft: Mists of Pandaria

Kriegshäuptling Garrosh will die Vorherrschaft der Horde auf Kalimdor sichern. Er entschließt sich dazu, Theramore von der Weltkarte zu streichen und vernichtet die Stadt von Jaina Prachtmeer mit einer Manabombe. Jaina Prachtmeer hält fortan jede Hoffnung auf Frieden für gescheitert und wird deutlich düsterer – sie sinnt nach Rache.
Ausgelöst durch den Kataklysmus, hat sich der Nebel um eine Insel gelüftet, von deren Existenz bisher niemand wusste – Pandaria. Als neues Land mit frischen Ressourcen und möglichen Verbündeten, stürmen Allianz und Horde das neue Land und lernen dabei die Pandaren kennen.
Unter Pandaria lauern die Überreste des Alten Gottes Y’Shaarj, der vor langer Zeit bezwungen wurde. Diese Überreste hält man durch Harmonie in Schach. Das scheitert, nachdem Horde und Allianz einen Krieg auf Pandaria beginnen und sorgen dafür, dass die sogenannten „Sha“, personifizierte negative Emotionen wie Stolz, Zorn oder Angst, sich manifestieren und das neugefundene Land terrorisieren. Nach und nach werden die Sha bezwungen und Harmonie kehrt nach Pandaria zurück – vorerst.
Garrosh Höllschrei sucht derweil nach neuen Methoden, um die Allianz zu vernichten und findet dabei die mysteriöse Götterglocke, deren Macht er nutzen will.
Die Blutelfen treten in Verhandlung mit den Menschen und wollen der Allianz beitreten. Das scheitert jedoch, als ein Teil der Elfen Garrosh bei der Beschaffung der Götterglocke unterstützt und dabei Dalaran missbraucht – die Magierstadt, in der Jaina Prachtmeer inzwischen wohnt. Jaina verbannt oder tötet alle verbleibenden Blutelfen in der Stadt in einer großen Säuberung.
Weitere Versuche von Garrosh, neue Waffen zu finden, enden in der Entdeckung des Herzen von Y’shaarj – das noch schlagende Herz eines Alten Gottes. Mit diesem Herz verdirbt Garrosh einen großen Teil von Pandaria und macht sich dessen Macht zunutze. Er verbarrikadiert sich in Orgrimmar und verbannt alle aus seiner Sicht „unreinen“ Horde-Mitglieder aus der Stadt oder spießt sie direkt auf den Zinnen von Orgrimmar auf.
Mists of Pandaria endet mit der Eroberung von Orgrimmar durch die Spieler und der Gefangennahme von Garrosh Höllschrei, der in Pandaria vor einem Kriegsgericht für seine Taten büßen soll. Der Troll Vol’jin wird zum neuen Kriegshäuptling der Horde ernannt.
World of Warcraft: Warlords of Draenor

Beim Kriegsgericht von Garrosh helfen die Bronzenen Drachen dabei, Einblicke in die Vergangenheit zu gewähren, um aufzuzeigen, was Garrosh getan hat und wie es dazu kommen konnte. Einer der Bronzenen Drachen ist jedoch ein Verräter und hilft Garrosh dabei, in die Vergangenheit einer alternativen Zeitlinie zu fliehen (ja, jetzt wird es etwas wirr!).
In dieser „alternativen“ Version von Draenor ist die Horde noch nicht durch das Dunkle Portal gestürmt und wurde noch nicht von der Legion verdorben. Garrosh verhindert das Trinken des Dämonenblutes der Orcs und lehrt sie stattdessen moderne Kriegsmethoden und Waffentechnik, die er aus Azeroth kennt. Er formt aus den Orc-Clans ein vereintes Volk, die „Eiserne Horde“. Er will von diesem alternativen Draenor aus nach Azeroth und mit seiner Eisernen Horde Vergeltung üben.
Einmal mehr arbeiten Horde und Allianz unter der Führung von Erzmagier Khadgar zusammen, um die Orcs der Eisernen Horde in ihre Schranken zu weisen. In einem Duell tötet Thrall Garrosh und setzt ihm damit endgültig ein Ende.
Der Hexenmeister Gul’dan übernimmt daraufhin die Kontrolle über die Eiserne Horde und verdirbt sie mit Dämonenblut. Er formt die Höllenfeuerzitadelle zu seiner Festung und versucht von dort aus, die Brennende Legion nach Draenor zu beschwören. Es gelingt ihm, Archimonde in die Welt zu rufen, der allerdings von den vereinten Kräften aus Horde, Allianz, Khadgar und den Champions bezwungen wird. Als letzte Tat vor seinem Ableben schleudert Archimonde den Orc Gul’dan durch ein Portal und verbannt ihn in eine andere Welt – unser Azeroth.
World of Warcraft: Legion

Gul’dan dringt in das Gefängnis der nachtelfischen Wächterinnen ein und stiehlt den Körper von Illidan Sturmgrimm, um ihn als Gefäß für Sargeras zu benutzen. Aus der Notsituation heraus lassen die Wächterinnen die anderen Dämonenjäger frei, die sich der Horde und Allianz anschließen, um Dämonen in den eigenen Reihen aufzudecken und Illidan zur Hilfe zu eilen.
Gul’dan gelingt es, das Grabmal des Sargeras zu öffnen und als Portal für die Brennende Legion zu gebrauchen. Es beginnt die größte Invasion der Dämonen auf Azeroth, die es je gegeben hat. Überall auf der Welt greift die Legion an und sorgt für Verwüstung und jede Menge Verluste.
Es stirbt nicht nur der legendäre Paladin Tirion Fordring, sondern auch König Varian Wrynn (Menschen) wird beim Angriff der Legion getötet. Dadurch wird sein Sohn, Anduin Wrynn, zum neuen König von Sturmwind und Hochkönig der Allianz.
Die Horde verliert ebenfalls ihren Kriegshäuptling Vol’jin, der seinen Verletzungen erliegt. Bevor er stirbt, ernennt er Sylvanas zum neuen Kriegshäuptling der Horde, da ihm „die Geister eine Vision zeigten“, in der Sylvanas eine wichtige Rolle spielt.
Die Helden sammeln daraufhin die Kraft besonders mächtiger „Artefaktwaffen“ und stellen sich damit ihren Feinden. Stück für Stück wird die Welt von der Brennenden Legion gesäubert und die Schlacht verlagert sich immer stärker auf die Verheerten Inseln.
Auf den Inseln treffen die Spieler unterschiedliche Völker, wie etwa die Nachtgeborenen, eine Rasse, die von den Nachtelfen abstammt und sich mit Magie von der Welt abgeschirmt hat.
Gul’dan wird letztlich beim Versuch, Illidans Körper mit Sargeras zu beseelen, getötet. Stattdessen wird Illidans tatsächliche Seele in seinen Körper gepflanzt – der Dämonenjäger wandelt wieder unter den Lebenden.
Beim Angriff auf das Grabmal des Sargeras werden viele Kommandanten der Legion bezwungen und letztlich sogar Kil’Jaeden endgültig vernichtet.
Illidan beschließt daraufhin, den Kampf gegen die Legion in deren Hauptbasis zu tragen und öffnet ein Portal nach Argus – der ursprünglichen Heimatwelt der Draenei.
Hier kommt es zum großen Showdown. Die Titanen greifen just in dem Moment ein, als sich der Gefallene Titan Sargeras manifestiert und Azeroth vernichten will. Es gelingt dem Titanen, seine Klinge tief in den Planeten zu rammen, bevor er von den anderen Titanen verbannt wird. Auch Illidan Sturmgrimm wird dabei verbannt und soll fortan über Sargeras‘ Geist wachen, damit der dunkle Titan nie wieder freikommen kann.
Vorgeplänkel zu World of Warcraft: Battle for Azeroth

Das Schwert von Sargeras sorgt dafür, dass überall auf Azeroth ein neues Mineral an die Erdoberfläche sprudelt. Das sogenannte Azerit ist extrem potent, wenngleich Horde und Allianz noch nicht das ganze Ausmaß seiner Kraft verstehen. Beide Fraktionen versuchen, das Azerit in ihre Finger zu bekommen, um damit den Ausgang des sich anbahnenden Kriegs zwischen Horde und Allianz zu entscheiden.